Die Herrschaft von Angela Merkel und Ursula von der Leyen ist im hohen Maße davon abhängig, dass Frankreich mit im „Klima-Multi-Kulti-Boot“ sitzt. Wenn Paris statt mit Berlin und Brüssel lieber mit Warschau, Budapest, Prag, Pressburg und Kopenhagen kooperiert, brechen für das politische Berlin ungemütliche Zeiten an. Für eine Kanzlerin Annalena Baerbock noch schlimmere als für den geschmeidigen Armin Laschet.
Berlin und Brüssel werden daher Himmel und Hölle in Bewegung setzen, um die Wiederwahl von Emmanuel Macron, die in einem Jahr stattfindet, zu ermöglichen. Zwar klugscheißt die „linksliberale“ Wochenzeitung „ZEIT“, dass sich Paris mit einer Präsidentin Marine Le Pen isolieren würde, aber das Gegenteil wäre der Fall.
2017 hatte Emmanuel Macron mit Hilfe einer von ihm neu gegründeten Partei „La République en Marche!“ den Wählern Unabhängigkeit und alles Mögliche vorgegaukelt und die bürgerlichen Wähler als „Erneuerer“ und Mobilisator gegen eine rechte Gefahr an die Urnen getrieben. Die Massenproteste der Gelbwesten konnte Macron mit beispielloser Polizeigewalt unterdrücken. Zeitweilig zerstörten aufgebrachte Bürger 90 Prozent der Blitzautomaten und verursachten leere Staatskassen. Das Corona-Management Macrons trieb Gewerbetreibende und Arbeitslose in den Ruin.
Von dort hat Macron nichts zu erwarten. Lediglich beim wohlsituierten Mittelstand fruchten seine Parolen von der „rechten Gefahr“ noch. Die Überfremdung durch Migranten hat in Frankreich inzwischen einen derart besorgniserregenden Pegel erreicht, dass unlängst Militär- und Polizei-Offiziere Alarm schlugen. Macron und seine Haltungs – und Gefälligkeitsjournalisten malten aus diesem Anlass die Gefahr eines Militärputsches gegen ihn an die Wand.
Selbst wenn der eine oder andere pensionierte General mit solchen Gedanken schwanger gehen sollte, wären solche Überlegungen unpolitisch und kontraproduktiv. Jeder Tag der ins Land geht, an dem ein Franzose jüdischen Glaubens erschlagen wird, an dem der muslimischer Mob einem kritischen Lehrer den Hals abschneidet oder an dem der Pöbel in den Vororten der Großstädte der Polizei einen Bürgerkrieg liefert, arbeitet für einen politischen Wechsel.
Dieser Wechsel heißt Marine Le Pen. Ihre Stammwähler sind die Globalisierungsgegner, Arbeiter und Arbeitslosen. Macron hofft scheinbar, dass er es sich leisten kann, im ersten Wahlgang mit 24 Prozent hinter Le Pen mit 27 Prozent nur Zweitplatzierter zu werden. Im Zweiten Wahlgang könnte er dann – mit der Nazi-Keule um sich schlagend – wieder gewinnen. Die Hetze der Staatsmedien lässt jedoch an Wirksamkeit nach. Nur noch 49 Prozent der Teilnehmer einer Umfrage halten Le Pen für eine Gefahr für die Demokratie. Das hört sich viel an – ist es aber nicht, weil die Werte früher viel höher waren.
Diese Umfrage sieht Le Pen in der Stichwahl bei nun 48 Prozent, Macron bei etwas über 50 Prozent. Vor vier Jahren erreichte sie gerade einmal 34 Prozent. Den Rest könnte sie diesmal in den kommenden zwölf Monaten überzeugen – indem sie gar nichts macht und das „System Macron“ Frankreich weiter ruinieren lässt. Die Zeit arbeitet gegen Macron.
Bei einer Parlamentswahl käme Macrons „La République en Marche!“ auf 25,9 Prozent und Le Pens „Rassemblement National“ sogar auf 26,8 Prozent. Die rechtsbürgerlichen Gaullisten können mit 10 Prozent und die neue Rechtspartei Debout la France auf 5,4 Prozent rechnen. Das sind zusammen genommen nur gut 42 Prozent. Daraus ergibt sich, dass Le Pen inzwischen auch Anhänger im linken Lager hat.
Die Linkssozialisten und Linkspopulisten kämen bei Parlamentswahlen zusammen auf 15 Prozent. In ihren Reihen scheint es Anhänger für Le Pen zu geben, die mit der „Schnösel-Liberalismus-Kapitalismus-Globalismus-Politik“ des Monsieur Macron unzufrieden sind, weil sie erkannt haben, dass ihre Anliegen bei Madame Le Pen besser aufgehoben sind.
Quelle :https://blaulichtblog.de/frankreich-bekommt-eine-praesidentin?fbclid=IwAR3wO_Dz3Su3xJ8L1nayPI9JEgl85Pol2rONkLAE16CTkakbOXaGixebaDY
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