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Bargeld ist gelebte Freiheit, heißt es in einem geflügelten Wort. Leider scheint dies auch die GroKo so zu sehen. Wie anders wäre es zu erklären, dass sich die Regierung ganz offensichtlich wie zahlreiche andere Regierungen dagegen wendet, Bargeld weiter zu verwenden. Ganz konkret ist nun der Chef der SPD geworden. Norbert Walter-Borjans hat im Zusammenhang mit dem Geldwäscheskandal der Banken darüber gesprochen, dass etwas geändert werden müsse. Dazu zählte er unter anderem auch, dass die Nutzung von Bargeld eingeschränkt werden müsse.

Immobilien nicht mit Bargeld kaufen

Wenn jemand ein Gebrauchtfahrzeug kaufen wolle, sei dies denkbar und möglich. Nicht aber zu dulden sei der Kauf von Immobilien, wie es heute noch geschieht, in dem der Käufer einfach Bargeld nutzt. Denn Bargeld erlaubt schlicht keine Kontrolle über die Herkunft des Geldes und auch nicht über den Preis, der dort gezahlt wird. Damit beginnt ein Teil der GroKo erneut mit einer Diskussion, für die schon das Corona-Problem herhalten musste: Hier hieß es wiederholt, dass Bargeld zu gefährlich sei, weil es zu Schmierinfektionen kommen müsse. Dieses Argument verfängt aktuell nicht mehr, weil die Schmierinfektionen in der Praxis keine Bedeutung mehr haben.

Deshalb wird hier das Argument der Geldwäsche aufgetischt – ein Argument, das schon vom Internationalen Währungsfonds (IWF) vor Jahren als mögliche Argumentationshilfe vorgestellt worden war. Selbstverständlich lässt sich Geldwäsche selbst dann nicht vermeiden. Es ist dann mit kleineren Geschäften nur etwas aufwendiger, Geld im wahrsten Sinne des Wortes unter die Leute zu bringen. Dennoch: Dann würde ein Geldwäsche-Spezialist möglicherweise 10 oder 20 Gebrauchtwagen in Deutschland kaufen lassen – und schon wäre das Geld hinsichtlich Herkunft und Verwendung kaum nachzuvollziehen. Worum geht es wirklich? Lesen Sie hier mehr.


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